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Denk nicht an einen Luftballon! Oder doch?

Jetzt denkst du an einen! Stimmt’s!

 

Wie sieht er aus, dein Luftballon? 

Groß oder klein?

Welche Form?

Und welche Farbe(n) hat er?

 

Du siehst, allein die Aussage bewirkt, dass vor deinem inneren Auge sofort ein ganz bestimmter Ballon in einer ganz bestimmten Form und Farbe erscheint.

Das passiert und mit ganz vielen Dingen. 

Und mal sind sie positiv, ein anderes Mal negativ belegt. 

 

An welche Situation erinnert dich dein inneres Ballonbild?

An eine gute oder eine schlechte?

Oder an gar keine?

 

Wir koppeln Erinnerungen mit Bildern oder Erfahrungen. Manche von uns auch noch mit Geräuschen oder Gerüchen. 

Ganz davon abhängig, wo wir unsere Erlebnisschwerpunkte setzen.

 

Du fragst dich jetzt sicher, was das alles mit dem Thema zu tun hat, für das ich dir regelmäßig schreibe und Videos aufnehme. 

Dein Körper im Allgemeinen und dein Beckenboden im Besonderen.

Denk einfach mal darüber nach, mit welchen Gefühlen du meine Infos und Videos zum Beckenboden verbindest. 

 

Ich tippe mal. 

Es sind sicher eher unangenehme Gefühle, wi

„Ach, Mist! Ich muss auch mal wieder Übungen machen!“.

Oder „Mensch, mein Bauch, meine Beine, meine Arme o. ä. könnte auch mal wieder ein bisschen Training gebrauchen!“ 

Oder aber auch „Mein innerer Schweinehund ist schon ziemlich mächtig!“.

 

Sicher denkst du weniger „Yippie, nachher kann ich noch eine Einheit Beine trainieren!“ oder „Ach, schade! Heute hab ich keine Zeit für mein Bauchmuskelprogramm!“.

Es kommt vor, dass es Menschen gibt, sie auch so etwas denken.

Aber eher selten.

 

Woher ich das weiß? 

Ich kenne das auch zur Genüge, denn ich bin auch nur ein Mensch.

Aber weißt du, wie ich es mir einfacher mache?

 

Ich denke daran, welches (realistische) Ziel ich habe.

Das kann sein, dass ich am kommenden Wochenende zu einer Grillparty eingeladen bin oder wir zu Hause grillen und ich gerne ohne Erbsenzählerei essen möchte. 

Das ist übrigens einer meiner Hauptgründe! ;-)

 

Oder ich möchte, wenn ich das nächste Mal schwimmen gehe, in meinem Badeanzug ein für mich passables Bild im Spiegel sehen. 

Aber auch, dass ich morgens beim Duschen feststelle, dass sich meine Beine noch oder wieder fester anfühlen. 

 

Alles Ziele, die nicht spektakulär sind, aber realistisch.

Ja, stimmt, das passiert nicht innerhalb einer Woche – außer die Sache mit dem Grillen.

Aber innerhalb eines Monats kannst du deutliche Veränderungen feststellen, wenn du regelmäßig ein wenig trainierst.

 

Und ich spreche hier nicht vom großen Gewichte stemmen!

Es geht um solche Dinge, wie eine Treppe steigen, statt mit dem Fahrstuhl zu fahren.

Eine Station früher aus dem Bus auszusteigen, was gerade bei dem Wetter ja auch schön sein kann.

Oder auch nach Feierabend oder am Wochenende eine kleine Tour mit dem Rad zu fahren. 20 Minuten hin, 20 Minuten zurück. Zum See, zum Wald, zur Freundin oder so etwas in der Art.

 

Dabei ist es dann ganz wichtig, dass du diese Sachen mit einer positiven Erinnerung verknüpfst.

So was wie „Da hab ich dann auf dem Weg vom Bus noch einen besonders schönen Vorgarten gesehen!“.

Oder „Am See waren die Enten mit ihren Küken unterwegs!“. 

„Die Ruhe im Wald war so erholsam. Fast wie Urlaub!“ geht auch.

Und „Ich habe mit einem Menschen ein Lächeln getauscht!“ ist eine ganz besondere Erinnerung in dieser Zeit!

 

Du siehst, wir machen uns selbst das Leben leichter oder schwerer. 

Es liegt in unserer Hand, Dinge so zu bewerten, dass wir sie ohne große Überwindung gerne machen.

Auch ein Muskeltraining! Glaube mir!

 

Und jedes Training (s. o.) ist auch ein Muskeltraining für dich, deinen Körper UND deinen Beckenboden.

Alles, was du in der Art tust, zahlt auf dein Bewegungs- und Ausdauerkonto ein, sodass du auf Dauer davon profitierst. 

Allerdings musst du darauf achten, dass du es regelmäßig machst. 

 

Und das kannst du mit kleinen Einheiten (1–2 x wöchentlich) starten.

Das Ziel ist, Routinen zu schaffen, die du mit der Zeit erhöhst. 

Doch ganz ohne Druck und schlechtes Gewissen.

 

Such dir für deinen Alltag 1–2 Möglichkeiten, mit denen du positive Routinen aufbaust.

Dann kommt auch der Rest. Versprochen!

 

Ich wünsche dir eine erfolgreiche Woche! 

 

Schreib mir gerne von deinen Erfolgen! Ich freue mich mit dir! Das verdoppelt die Freude! :-)

 

Bis nächsten Mittwoch!