· 

Glaube kann Berge versetzen

Fühlst du dich morgens fit und erholt oder mehr wie vom Bus überrollt?

 

Sind wir doch mal ehrlich! 

Wie oft öffnest du morgens die Augen und denkst: 

„Wow, es ist schon wieder Zeit zum Ausstehen? Noch ein bisschen liegenbleiben, wäre auch schön!“.

Ich behaupte mal, deutlich öfter als du total erholt und mit leichtem Fuß aus dem Bett springst.

 

Und wie oft merkst du am Morgen und über den Tag, dass dir etwas weh tut in deinem Körper.

Der Rücken, die Knie oder auch die Schultern oder die Hände?

Wahrscheinlich schon einige Male. Oder?

 

Genauso oft nimmst du dir dann vor, dass du dafür bzw. dagegen etwas tun musst.

Ein bisschen Bewegung oder Training. 

Mehr Entspannung oder Ruhe.

Eben das, was wir gerne Me-Time oder Freizeit nennen.

 

Doch hast du dann eben diese freie Zeit, was selten und kurz genug ist, kommt entweder gleich etwas dazwischen oder du bist so k.o., dass du lieber ein wenig abhängst.

Und schwuppdiwupp ist die Zeit auch ganz schnell wieder vorbei und schon kommt der nächste Moment, in dem dich dein Körper daran erinnert, dass du etwas für ihn tun wolltest.

 

Was aber genau hält dich wirklich davon ab, ein wenig Bewegung in deine freie Zeit zu bringen?

Ist es, weil du sowieso viel zu wenig Zeit für dich hast?

Oder die Vorstellung, dass du nur effektiv etwas tun  kannst, wenn du ein wirklich anstrengendes und längeres bis langes Training machst?

 

Meist ist es der Glaube, dass nur viel (Zeit wie Anstrengung) etwas bis viel bringt.

Es muss weh tun und dich an den Rand deiner Kraft bringen, damit du wirklich, wirklich etwas nachhaltig Gutes für deine Muskeln und Gelenke getan hast.

Stimmt’s? Das kennst du?!

 

So habe ich auch lange gedacht!

Wahrscheinlich, weil ich solche Sätze wie „Was Spaß macht, hilft nicht viel!“.

Oder „Du musst schon etwas Zeit investieren, damit du einen Erfolg siehst!“.

Stimmt aber nur teilweise. 

 

Viel eher glaube ich inzwischen, dass ich mich auf die Dinge, die ich mache, konzentrieren muss, damit ich sie richtig mache.

Das kann aber auch kürzer sein und mir trotzdem oder dann erst recht Spaß machen.

Und gerade in der heutigen Zeit des hochgelobten Multitaskings stelle ich fest, dass alles, nur so nebenbei ausgeführt, lange nicht das bringt, was es soll.

 

Das hatte bei mir oft zur Folge, dass ich mittendrin vergaß, was ich eigentlich machen oder wohin ich wollte. 

So fing ich dann gerne nochmal von vorne an und brauchte tatsächlich länger als gedacht.

Oder ich unterschätzte auch mal den Aufwand und plante mir mehr Dinge parallel ein, als gut und erfolgreich war.

 

 

Fazit:

Ich hatte weniger Zeit, weniger Ergebnis und mehr Frust.

Das führte mich dann zu den Phasen, in denen ich meine freie Zeit wirklich nicht mehr zu dem, nutzen konnte, was gut für mich gewesen wäre. 

Für Training und Entspannung, sondern ich war so down, dass ich nur grübelte und nicht produktiv wurde.

 

Inzwischen schau’ ich, dass ich wirklich nur eins nach dem anderen und nicht alles gleichzeitig mache.

Da klappt nicht immer, gebe ich zu. Aber immer öfter! ;-)

Und daraus resultiert auch, dass ich in meinem Kopf mehr Luft und Raum habe, entspannt, aber konzertiert an einer Aufgabe zu arbeiten.

So werde ich früher fertig und bin lange nicht so ausgepowert, sowohl körperlich als auch im Kopf.

 

Dieses Prinzip nutze ich auch für meine Trainings- und Entspannungszeiten.

Lieber etwas weniger, aber konzentriert. Mit dem Fokus auf das jeweilige Thema oder die Übung.

Damit erreiche ich, dass der jeweilige Bereich in einer kürzeren Zeit (10–20 Minuten) die Aufmerksamkeit bekommt, die er braucht. 

Die Ergebnisse dabei sind sehr zufriedenstellend und bringen den nachhaltigen Effekt, den ich mir wünsche.

 

Aber erst seitdem ich das verstanden habe, glaube ich auch daran. 

Und auch erst dann zeigt mir mein Körper, dass es passt – weil ich daran glaube.

Der Glaube an das, was du machst, versetzt deine Berge.

Die Berge, die du dir in den Weg stellst, weil du denkst, du machst es nicht gut genug, nicht richtig, zu wenig.

 

Gib mal mehr auf dein Inneres und dein Bauchgefühl und glaube ihm, dass es weiß, was für dich gut ist.

Dann kommst du auch mit einem kleinen Training, dafür vielleicht mehrmals in der Woche leichter zu deinem Ergebnis, das du dir wünscht. Ohne innerliches Peitschen und Mosern.

Mit mehr Zufriedenheit und Aufmerksamkeit für dich.

 

Und genau das ist es auch, was ich dir mit meinen Übungen geben und dich unterstützen möchte.

Kleine, feine Übungen, die du mit Fokus und Konzentration machst, damit dein Körper effektiv die Regionen anspricht, die du verbessern möchtest.

Jeden Montag und Donnerstag auf dem Kanal der Beckenbodenwelt bei YouTube und immer wieder auch bei Instagram.

 

So nutze die Zeit langsam und mit Bedacht und komme gut durch den Rest dieser Woche!

 

Ich melde mich nächsten Mittwoch wieder bei dir!

Bis dahin, hab eine gute Zeit!

 

Ganz liebe Grüße