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Biohacking und was das ist!

In den letzten Jahren haben sich in unserem Alltag Worte etabliert, mit denen nicht jede*r etwas anfangen kann.

Dazu gehört auch das Wort Hacking in verschiedenen Formen.

Dessen ursprüngliche Bedeutung kommt aus der Computerwelt und ist einfach erklärt unbefugtes Eindringen in Computersysteme und -netzwerke im weitesten Sinne, um sie zu manipulieren und zu nutzen.  

Das ist eine ziemlich unfreundliche Motivation.

 

Aber es gibt auch eine freundlichere und vor allem nützlichere.

Dabei geht es darum, Dinge in einer anderen oder besseren Art zu nutzen, als es ursprünglich gedacht war.

Am bekanntesten ist wohl IKEA-Hacking.

 

Dabei nimmt man Artikel von IKEA und nutzt sie in evtl. abgewandelter oder veränderter Form in einem anderen Bereich, als IKEA es gedacht oder kategorisiert hat.

Bei mir ist das z. B. das CD-Regal, das ich in der Gästetoilette für den Kleinkram verwende.

Dann steht dort das Toilettenpapier genauso in einem Fach wie mein Parfum oder die Tampons. Denn dieses Regal hat exakt die Breite und Höhe, die ich mir vorgestellt habe.

 

Aber es geht auch anders!

Einer meiner unbewussten – weil das alles so noch nicht so hieß – Hacks vor 23 Jahren war, dass ich den geplanten Kleiderschrank im neuen Schlafzimmer erweitern musste, aber für die reguläre Erweiterung nicht ausreichend Platz hatte.

 

Nach kurzer Überlegung schaute ich mich in der Küchenabteilung bei IKEA um. 

Und was soll ich sagen! Dort wurde ich fündig!

Sowohl Breite als auch Farbe der Türfronten passten 100 % zu dem bereits geplanten Kleiderschrank.

Sie waren zwar in der Tiefe und der Höhe etwas weniger, aber es sah zum Schluss sogar so aus, als ob es gewollt wäre. 

 

Inzwischen hat sich das Hacking in allen möglichen Bereichen etabliert.

Dazu gehört auch Biohacking.

Meine Beschreibung ist in etwa, mit einfachen, grundlegenden Mitteln den Körper so zu unterstützen, dass du mit ihm so lange wie möglich gesund und optimal leben kannst.

Oder anders gesagt, mit einfachen Mitteln das Beste für dich und ihn aus dem Leben zu machen.

 

Das ist zum einen die Bewegungsebene und zum anderen die physiologische Ebene.

Hierzu gehören Stoffwechsel, Herz-Kreislauf, Hormone und noch so einiges mehr.

Für manche bedeutet das sogar, das Altern zu verlangsamen.

Ob ich das wirklich möchte, kann ich so nicht mal sagen.

Aber ich möchte auf alle Fälle möglichst gesund und beweglich alt werden. 

 

Dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und einiges mehr.

Über Magnesium und Präbiotikum habe ich ja schon in den letzten Wochen etwas erzählt.

Doch es geht noch weiter.

Auch der Blutzucker ist ein wesentliches Thema, das viel zu wenig und viel zu spät von uns beachtet wird.

Hierzu kommen noch ein paar andere Teile deines Körpers, die Einfluss haben auf so etwas.

 

Du denkst jetzt wahrscheinlich „Das sind alles alte Leute-Themen! Was soll ich mich jetzt schon damit beschäftigen?“.

Und du hast nicht ganz unrecht. 

Doch Themen wie z. B. Diabetes Typ 2 treten immer früher auf, weil wir uns ungünstig ernähren und zu wenig bewegen.

Oder aber auch, weil wir einfach zu wenig davon wissen.

Denn es ist schon viel früher möglich, daran zu arbeiten, dass er später oder vielleicht sogar gar nicht auftritt.

 

Wenn es dann tatsächlich so weit ist, dass es ohne Diabetes-Mittel nicht mehr geht, dann soll das auch so sein.

Doch es gibt viel früher Möglichkeiten, das nach hinten zu schieben.

Dazu braucht es allerdings ein paar Dinge, die dir helfen zu erkennen, wann du was machen kannst und solltest

Und damit meine ich nicht vollständigen Verzicht auf alles Mögliche.

 

Unser Blut zeigt schon viel früher, in welche Richtung du läufst.

Doch leider erzählt dir dein Arzt nicht unbedingt, was du machen kannst, damit die Bauchspeicheldrüse noch länger gut arbeitet.

Zumindest war das bei mir so.

 

Wenn du dir Gedanken dazu machst, dann schaust du dich vielleicht im Internet um und suchst mal, was so empfohlen wird.

Da findest du dann auch eine Menge.

Ernährungstipps, Bewegungstipps, Gewichtsreduktion.

Im günstigsten Fall hat dir dein Arzt auch noch einen Ernährungsberater verordnet oder empfohlen.

 

Da gehst du dann hin und versuchst auch alles umzusetzen.

Doch es gibt noch viel mehr und viel früher!

Nein, es geht nicht darum, jetzt nur noch ohne Zucker, ohne Alkohol und mit wenig Spaß zu essen und zu leben.

 

Und ja, es gibt Medikamente, die bei Diabetes gegeben werden, damit fast alles „normal“ läuft.

Aber tut es das dann auch? Und ist das nicht ein bisschen falsch gedacht?

Ist nicht auch ein Teil unserer Aufgabe, unseren Körper so lange wie möglich auf Normalfunktion zu halten?

 

Und ich weiß, wovon ich sprechen.

Denn in meine 20ern & 30ern war ich extrem Heuschnupfengeplagt. Teilweise sogar mit Cortisonspray.

Wenn du schon mal Kortison genommen hast, dann weißt du, wie sich das auf Dauer anfühlt.

 

Ja, es verbessert dir in bestimmten Situationen dein Leben. Das ist auch gut und wichtig.

Aber genau wie mit Antibiotika läuft es irgendwann in die Richtung, dass die Wirkung nicht mehr so prompt und lange anhält.

Du steigerst die Dosierung und merkst zunehmend, wie es ohne das Medikament schlechter wird.

Auf Dauer nicht sinnvoll.

 

Ich für meinen Teil nehme lieber NEMs (Nahrungsergänzungsmittel), die meinem Körper helfen, als Chemie, die mit Sicherheit auf längere Sicht neue Probleme produziert.

Auch wenn ich 2-3x täglich daran denken muss, fühlt sich das für mich viel besser an als zu eben diesen Zeiten Pharmazeutika einzuwerfen, die bei meinem Körper etwas ersetzen, statt es zu unterstützen.

Und zusätzlich achte ich auf Bewegung, Ernährung und Gewicht.

Das eine schließt ja das andere nicht aus!

 

Mein Ziel ist zu schauen, was die Ursache ist, und dann mit der entsprechenden Hilfe den Körper diese Ursache in den Griff bekommen zu lassen. 

So, dass er weitestgehend alleine damit umgehen kann.

Und da sind Vitalstoffe eine tolle Maßnahme.

 

Sollte es dann wirklich mal so weit sein, dass ich Diabetes habe oder irgendeine andere Stoffwechselstörung, dann werde ich natürlich auch die entsprechenden Mittel vom Arzt nehmen.  

Aber bis dahin darf es doch gerne auch so laufen.

Denn es gibt immer mehr Nachweise darüber, dass Orthomolekularmedizin eine sinnvolle und körperfreundliche Variante ist.

Die Kombination mit Pharmaka ist dann immer noch eine Option.

 

Sei gespannt, was es dazu noch alles zu erfahren und wissen gibt!

Bis nächste Woche!